Mittwoch, 30. April 2008

Am Ende der Leitung

Science Fiction-Anthologie zu Bürgerrechten, Überwachung und Datenschutz

Das hätte sich George Orwell nicht träumen lassen!
60 Jahre sind seit der Veröffentlichung von "1984" vergangen. Neue Schlagworte beherrschen die Diskussion der letzten Jahre: Vorratsdatenspeicherung, RFID, Bundestrojaner. Es ist Zeit, (wieder einmal) den aktuellen Stand zum Thema Datenschutz und Überwachung zu betrachten und zu sehen, was Autoren heute zu diesem Themenumfeld sagen können, wollen und müssen.
Wo geht die Reise hin? In eine Zukunft, in der jeder alles über seine Mitmenschen weiß oder zumindest herausfinden kann, entweder weil jeder sowieso alles offenlegt, oder auch weil sich niemand den Überwachungsmechanismen entziehen kann? In eine Zukunft, in der jeder seine Privatsphäre ängstlich hütet, oder in eine Zukunft, in der es keine Privatsphäre mehr gibt? Was fangen Politik und Wirtschaft mit den neuen technischen Möglichkeiten an, und wie wird die Gesellschaft aussehen, in der wir dann alle leben dürfen - oder auch müssen?
Orwells Zukunft war düster. Ihre Geschichte kann, muß es aber nicht sein. Positive Geschichten über die Überwindung von Überwachung sind ebenso gern gesehen wie Geschichten, wo sich die Realität der Zukunft als schlimmer als befürchtet herausstellt. Auch Lyrik ist gerne gesehen.


Wenn Sie eine Geschichte zu diesem Thema geschrieben haben, oder zu diesem Thema schreiben wollen:

q/uintessenz gibt eine Science Fiction-Anthologie heraus.

q/uintessenz ist der Verein zur Wiederherstellung der Bürgerrechte im Informationszeitalter, mit Sitz in Wien. Seine Aktivitäten umfassen unter anderem die Veranstaltung der Big Brother Awards Österreich, wo alljährlich die schlimmsten Sünder wider den Datenschutz Negativpreise bekommen.

Die Einladung zur Teilnahme ist international, nur deutschprachig muß die Geschichte sein. Details siehe Einsende-Richtlinien.

Eine Jury aus Science Fiction- und Datenschutz-Experten wird die Einsendungen bewerten. Als Juroren fungieren unter anderem Dr. Franz Rottensteiner und Adrian Dabrowski.
Die ersten drei Plätze bekommen Geldpreise (erster Preis: 500 Euro) und haben die Gelegenheit, im Rahmen einer Lesung in Wien nächsten September sich und ihr Werk zu präsentieren.

Die besten Geschichten werden als Taschenbuch veröffentlicht, jeder der Autoren darin bekommt natürlich ein Belegexemplar. Die Ermittlung der Gewinner und der Teilnehmer an der Anthologie erfolgt bis 30.06.2008, Gewinner und Teilnehmer werden per Mail verständigt.
Einsendungen bitte an
sf-antho@quintessenz.at. Bitte um Beachtung der Einsende-Richtlinien!

Rückfragen bitte an
sf@quintessenz.at.

Wir sind schon sehr gespannt auf Ihre Geschichten!