Montag, 31. März 2008

DER SIR WALTER SCOTT-PREIS

Zum zweiten Mal lobt die Autorengemeinschaft Quo Vadis den Sir Walter Scott-Literaturpreis aus. Insgesamt erwarten die Autoren der ausgezeichneten Werke bis zu 15.000 Euro an Preisgeldern. Zur Teilnahme zugelassen sind historische Romane, die zwischen dem 1. Januar 2006 und dem 31. Dezember 2007 in deutscher Sprache erschienen sind.

Am 19. September 2008, anlässlich der Mitgliederversammlung der Autorenvereinigung Quo Vadis, werden sich drei Preisträger über die Auszeichnung freuen können. Zum zweiten Mal wird dann die Autorenvereinigung Quo Vadis den Sir Walter Scott-Literaturpreis verleihen. Den würdigen Rahmen für die Auszeichnung bietet das Jahrestreffen der Vereinigung, das in diesem Jahr in Speyer stattfinden wird. Zwischen dem 19. und 21. September werden sich die Autoren historischer Romane in der Domstadt zu Lesungen, Werkstattgesprächen und literarischem Austausch treffen.

Vier renommierten Juroren aus unterschiedlichen Bereichen des Literaturbetriebes obliegt es jetzt, aus den Einsendungen die drei lesenswertesten Romane auszuwählen:

Mathias Dreger, Hardegsen - Buchhändler - buchladen@cintech.de
Ronald Funck, Offenbach am Main - Leser und Internetrezensionen unter dem Namen: timediver® -
timediver2000@aol.com
Gisbert Haefs, Bonn - Schriftsteller u. Übersetzer, Komponist - u.a. Edgar Wallace-Preis 1981, Dt. Krimi-Preis 1989 -
gisbert.haefs@t-online.de
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr, Johann Holzner, Innnsbruck, Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archivs -
johann.holzner@uibk.ac.at

Aus gutem Grund verknüpfte Quo Vadis den Namen des Schotten Sir Walter Scott mit seinem Literaturpreis. Mit Romanen wie Ivanhoe erwies sich Scott als Vorreiter des Genres und hat zugleich hohe Maßstäbe gesetzt. Um diese Tradition lebendig zu erhalten, wird die Auszeichnung für aktuell erschienene, inhaltlich und literarisch herausragende historische Romane verliehen. Bei der Bewertung spielt die Qualität der Recherche und des Quellenstudiums eine große Rolle. Aber auch stilistische Kriterien bieten den Juroren eine Richtschnur zur ersten Wahl. Zunächst aber sind alle Verlage und Autoren aufgerufen, ihre Werke für den Sir Walter Scott-Literaturpreis einzureichen.

Teilnahmebedingungen: Eingereicht werden können historische Romane in deutscher Sprache, deren Handlung vor 1918 spielt. Es muss sich um Ersterscheinungen in deutscher Sprache handeln, die in den Jahren 2006 und 2007 erschienen sind. Die Arbeiten müssen den klassischen Kriterien des historischen Romans entsprechen, verbunden mit Recherche und erkennbarem Quellenstudium. Fantasy-Romane und Übersetzungen werden nicht berücksichtigt. Einsendeschluss ist der 31. März 2008.Einzusenden sind je 4 Exemplare des Romans, eine kurze Wiedergabe des Inhalts und eine Kurzbiografie des/der Autors/in. Außerdem eine Leseprobe und die Genehmigung, gegengezeichnet vom Verlag, diese kostenlos in einer Anthologie (siehe unten) zu veröffentlichen. Die Länge der Leseprobe sollte 3 - 5 Manuskriptseiten oder bis zu 6 Druckseiten möglichst nicht überschreiten. Es ist vorgesehen, die eingereichten Romane am Institut für Germanistik an der Universität Innsbruck im Rahmen von Lehrveranstaltungen zu behandeln. Außerdem sollen Auszüge besonders preiswürdiger Romane in einer von Dr. Olaf Kappelt herausgegebenen Anthologie veröffentlicht und damit hervorgehoben werden. Die Erlaubnis zum kostenfreien Abdruck des von dem/er Autor/in zu bestimmenden Auszugs wird mit der Teilnahme am Preis erteilt. Die Vergabe des Literaturpreises ist zwingend an die Präsenz der Auszuzeichnenden bei der Verleihung gebunden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.